Um eine Mannschaft oder einen Sportverein auszurüsten, braucht man viel mehr als nur Bälle. Die Beschaffung kann Sportbekleidung, Schuhe, Werbemittel, Lebensmittel und Getränke betreffen, falls der Sportverein eine Gaststätte hat oder Essen während der Halbzeit anbietet.
Auf dieser Seite finden Sie Beispiele für faire und nachhaltige Alternativen. Sie sind nicht nur für Sportvereine und Mannschaften geeignet, sondern für alle Menschen, die fairer und bewusster leben möchten!
In der letzten Zeit hat sich der Druck erhöht, bessere Arbeitsbedingungen für ArbeiterInnen in der Textilbranche zu schaffen. Dadurch kam eine Vielzahl von Labeln für fair und bio auf den Markt. Es gibt einige Anbieter, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und bei der Herstellung auf menschenwürdige und umweltfreundliche Bedingungen achten. Es ist aber schwer für die meisten Konsumenten zu wissen, welchen Labeln und Siegeln sie vertrauen können. Ein guter Anfang ist die Christliche Initiative Romero (CIR) und ihr Projekt „Grüne Mode“. Das Projekt bietet einen „Wegweiser durch das Label-Labyrinth“ und informiert über das Thema. Die „Kampagne für saubere Kleidung“, ebenfalls vom CIR, beleuchtet die politische Seite mit Fort- und Ruckschritten weltweit. Mehr zur Clean Clothes Campaign Germany finden Sie hier.
Trotz des „Siegel-Dschungels“ gibt es verschiedene Siegel/Initiativen, an denen Sie sich orientieren können. Zum Beispiel:
Die Kampagne „Change Your Shoes” vom INKOTA-Netzwerk informiert über die Arbeits- und Umweltsituation in den Produktionsländern, kooperiert mit Gewerkschaften, Medien und AktivistInnen und baut Druck auf Unternehmen und politische Entscheidungsträger auf, um grundlegende und langfristige Verbesserungen entlang der Lieferkette von Leder und Schuhen zu bewirken.
Bälle sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Wir finden sie bei uns zu Hause, in der Schule und im Sportverein. Leider wissen wir aber nicht viel über die Herstellung unserer Bälle. Sehr häufig arbeiten die Männer und Frauen unter schlechten Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit ist nicht die Ausnahme. Es gibt aber bereits eine große Auswahl an fairen Trainings- und Spielbällen für alle Ballsportarten. Zu den Anbietern gehören Bad Boyz Ballfabrik aus Nürnberg, Derby Star und GEPA. Mehr Informationen finden sie hier.
Es gibt nichts Einfacheres als faire, nachhaltige und regionale Getränke und Lebensmittel anzubieten! Ob für ein Sportfest, ein Turnier, in der Gaststätte oder während der Halbzeitpause – überall bietet sich ein Einstieg an, um so das Thema Ihren Angestellten, Fans, Freunden und MitspielerInnen näher zu bringen. Bio-Regional-Fair kann jeder! Achten Sie auf folgende Siegel und Label:
Jeder Verein braucht Werbemittel, seien es Schlüsselbänder, T-Shirts, Sporttaschen oder Flyer. Es gibt zahlreiche nachhaltige Alternativen. Einfach ist es beim Papier, bei dem die recycelte Variante der frischen kaum noch nachsteht. Informieren Sie Ihre Druckerei einfach darüber, dass Sie recyceltes Papier benutzen möchten.