Beim Sport geht es um Emotionen, Geld, Fairplay – und Gerechtigkeit? Dass Letzteres eher selten mit Hobbies in Verbindung gebracht wird, möchten die regionalen Fairtrade Akteure in Unterfranken zusammen mit der Eine Welt-Promotorin für Unterfranken ändern. Eine Karte mit allen Fairtrade-Landkreisen, -Städten und -Gemeinden in Unterfranken finden Sie hier. Im Vorfeld zur diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft fand eine gemeinsame Aktionsreihe namens „Unterfranken spielt fair“ vom 1. bis zum 14. Juni statt. Ziel der Aktion war es, Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit im Sport zu schaffen. Dabei ging es nicht nur um Bälle jeder Art, sondern auch um Lebensmittel, Textilien, Werbemittel und was sich sonst noch auf einem Sportplatz oder in einer Turnhalle finden lässt.
Der Flyer "Fair Play - Fair Pay" zeigt Möglichkeiten für Vereine und Schulen auf, rund um den Sport öko-soziale Kriterien zu berücksichtigen. Egal ob Bälle, Trikots oder das Essen für das Vereinsfest: Vereine und Schulen können auch hier ein positives Zeichen setzen. Sie können den Flyer hier ansehen.
Auf dieser Seite finden Sie mehr Informationen zum Thema "Fairtrade und Sport".
Am 16. Mai 2018 traf sich die Eine Welt-Promotorin für Unterfranken, Shiloe Mokay-Rinke, mit dem Trainer der DJK Rimpar Wölfe, Dr. Matthias Obinger, und dem Bürgermeister vom Rimpar Burkard Losert. Die Handballmannschaft aus der zweiten Bundesliga unterstützt die Aktion. „Wir als Wölfe sollten eine Führungsrolle einnehmen, mit gutem Vorbild vorangehen und für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren. Rimpar ist ohnehin eine faire und tolle Gemeinde, der Fairplay sehr wichtig ist,“ sagt Obinger.
„Wir haben nun einmal Glück, dass wir auf der Sonnenseite dieses Planeten leben. Viele Menschen, die Waren für uns produzieren, haben dieses Glück hingegen nicht“, beschreibt Losert seine persönliche Motivation, sich für fairen Handel einzusetzen. „Ich finde daher, dass wir in unserer Konsumgesellschaft darüber nachdenken sollten, wie wir dazu beitragen können, dass auch andere Menschen auf dieser Welt eine faire Chance haben“.
„Ich unterstütze Fairtrade und Nachhaltigkeit auch im Sport, weil Menschlichkeit, und Chancengleichheit in der Gesellschaft Grundlage für den Sport sind und wir etwas gegen Ungleichkeit und für bessere Lebensbedingungen in anderen Teilen der Welt hier im Kleinen tun können. Fairplay gehört ergänzt durch Fairtrade.“ - Bürgermeister Jürgen Hennemann
Beim alljährlichen Raiba-Cup kamen durch Zusammenarbeit von Vertretern des Weltladens in Schöllkrippen und dem Vorstand des Vereins Bavaria Wiesen zum ersten Mal fair gehandelte Fußbälle zum Einsatz, und zwar bei allen Endspielen. Als Ball-Sponsoren unterstützen dies die Firmen HSL Laibacher Solar und die Zimmerei Toni Franz aus Wiesen.
Am 24. Juli 2018 spielten beim Willy-Sachs-Stadion Schweinfurt die SchülerInnen gegen ihre LehrerInnen. An diesem Tag hatten die TeilnehmerInnen nicht nur Spaß miteinander, sondern zeigten auch, dass Spaß Verantwortung bedeuten kann. Die Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport standen im Fokus.
Unterfranken spielt Fair- auch in Kitzingen im Weltladen! Hier gibt es Informationen zur Aktion und zu weiteren Fair-Play-Möglichkeiten für Vereine.
Am Samstag, dem 23. Juni 2018 anlässlich der Aktion STADTRADELN organisierten die Main-Spessarter Weltläden auch dieses Jahr wieder eine Sternfahrt, diesmal zum Weltladen Retzbach, der heuer sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Mitarbeiter und Freunde der Weltläden radelten von Marktheidenfeld, Lohr, Gemünden und Karlstadt nach Retzbach, wo sie vom dortigen Team herzlich empfangen und bewirtet wurden. Ganz im Zeichen der Fußball-WM, und als Teil der Aktion "Unterfranken spielt Fair", boten nach Begrüßung und Stärkung eine Fußballnähstation und das Mini-Torwandschießen Unterhaltung. Es war nicht so einfach den kleinen Korkball mittels Spannvorrichtung auf die Torwand abzufeuern und dabei Tore zu zielen! Im Anschluss gab es ein Fußball-Quiz. Dabei gab es verschiedene Preis, als Hauptpreis einen Fairtrade-Fußball zu gewinnen. Nach rund zwei Stunden machten sich die Radler mit ein paar Lachfalten mehr wieder auf den Heimweg.
Die Kinder im Hort St. Maria in Volkach freuen sich über einen Fairtrade-Ball - gesponsert von der Stadt Volkach. Sportreferent Gerhard Schulzki überreichte das runde Leder an Hortleiterin Inka Bäuerlein. Trainingsbälle gab es bereits für die in einer Ausschusssitzung für den Bereich Familie, Jugend, Soziales und Sport anwesenden Vereine. Während der Bewerbung zur Fairtrade-Stadt beteiligt sich Volkach an der Aktion "Unterfranken spielt fair". Die Aktion will Schulen und Vereine für eine nachhaltige Beschaffung gewinnen, so Maria Söllner aus der Fairtrade-Steuerungsgruppe. Bälle, Sportbekleidung, Lebensmittel, Werbemittel für den Verein - es gibt laut Mitteilung viele Möglichkeiten, auch neben dem Sportplatz als Verein für Fairness Flagge zu zeigen.
Unterfranken spielt Fair - auch in Ebern im Weltladen! Hier gibt es Informationen zur Aktion und zu weiteren Fair-Play-Möglichkeiten für Vereine.
Passend zur Fußball-WM und die Aktion "Unterfranken spielt Fair", gestaltete die Ethik-Gruppe der Dritt- und Viertklässler der Grundschule Bad Neustadt-Herschfeld ein Schaufenster für den Weltladen. Mit ihrer Lehrerin Beate Watermann informierten sie sich über die faire Produktion von Fußbällen ohne Kinderarbeit und Ausbeutung. Dabei entstand ein Infotext und ein Riesen-Fußball für das Schaufenster des Neustädter Weltladens. Beides soll Kunden zum Nachdenken und zum Kauf eines fair gehandelten Fußballs anregen.
Der "Unterfranken spielt Fair" Ball wurde für die Aktionsreihe entwickelt um die Akteuren miteinander zu verbinden. Der Ball wurde ohne ausbeuterische Kinderarbeit, mit existenzsichernden Löhnen, unter fairen Bedingungen und Einhalt der sozialen und ökologischen Standards, mit Transparenz und mit fairen Preisen für den Produzenten hergestellt.
Unterfranken spielt Fair - auch im Würzburger Weltladen! Hier gibt es Informationen zur Aktion und zu weiteren Fair-Play-Möglichkeiten für Vereine.
"Ich unterstütze Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport weil, mit Fairtrade alle gewinnen!" - Manuela Rottmann MdB
Die Zeit bis zum Beginn der Weltmeisterschaft in Russland rückt immer näher. Auch Afrika wird dort vertreten sein durch Mannschaften aus Ägypten, Marokko, Nigeria, Senegal und Tunesien. Eine Mannschaft aus seinem Land wird leider erneut nicht vertreten sein, denn Pfarrer Clement Mgohele stammt aus der Diözese Njombe im ostafrikanischen Tansania. Bei seinem Besuch im Esperanza-Weltladen in Gemünden war natürlich auch der Fußball ein Thema beim Rundgang durch die Welt des Fairen Handels. Überrascht hat ihn dabei, dass der Fairtrade-Landkreis Main-Spessart einen eigenen Ball hat. Auf den fairen und bunten Minibällen der gepa sind dagegen die Umrisse aller Kontinente zu sehen und somit auch das Heimatland Tansania.
Die erste Woche der Aktion „Unterfranken spielt Fair“ ist jetzt vorbei. Es fanden schon zahlreiche Aktionen in den verschiedenen Kommunen und Landkreisen statt. Wir haben immer noch eine Woche bis zum Ende der Aktion. Macht mit und tragt dazu bei, dass Sport Spaß für jeden bedeutet!
Das Plakat zur Aktion (links) finden Sie hier.
Unterfranken spielt Fair - auch im Volkacher Weltladen! Hier gibt es Informationen zur Aktion und zu weiteren Fair-Play-Möglichkeiten für Vereine.
Am 13. Juni 2018 ubergab Bürgermeister Jürgen Hennemann sechs fair hergestellte Bälle gemeinsam mit dem Referenten für Umwelt und Nachhaltigkeit im Stadtrat, Klaus Schineller und Peter Ruppert vom Eine-Welt-Laden in Ebern bei einem Treffen an die Verantwortlichen der Fußballabteilungen des TV Ebern, SV Heubach, ASC Eyrichshof, der Sportfreunde Unterpreppach, des SV Bischwind und des 1. FC Frickendorf. Alle Sportvereine haben auch einen Leitfaden zur nachhaltigen Beschaffung für Sportvereine bekommen. Auch den Schulen will Bürgermeister Hennemann einen Ball zukommen lassen.
Im Rahmen der Aktion "Unterfranken spielt Fair" hat der Weltladen Bad Kissingen ein Schaufenster gestaltet zum Thema Bälle. Es lohnt sich, am Weltladen vorbeizuschauen und mehr über seine Aktivitäten und "Fairplay" zu erfahren!
Am 13. Juni 2018 von 11 - 11:30 Uhr signieren die Bürgermeister den neuen fairen Unterfranken-Fußball vor dem Weltladen PAMOJA Hauptstraße 24 (neben dem alten Rathaus). Der Ball wurde ohne ausbeuterische Kinderarbeit, mit existenzsichernden Löhnen, unter fairen Bedingungen und Einhalt der sozialen und ökologischen Standards, mit Transparenz und mit fairen Preisen für den Produzenten hergestellt. Der Ball wird im Weltladen PAMOJA öffentlich ausgestellt, kann aber zu jeder Zeit für Marketingzwecke ausgeliehen werden.
"Ich unterstütze Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport, weil ich nicht mit Kinderleid spielen will!"
"...Fairtrade schon bei der richtigen Ballwahl anfängt!" - Lehrer Manuel Potschka
Auch bis in die Niederlande hat es unsere Aktion „Unterfranken spielt fair“ geschafft. Beim 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Duiven und Gemünden, gab´s beim abschließenden Gottesdienst faire Fußbälle als Zeichen der gegenseitigen Freundschaft und als Bekenntnis zur Idee des Fairen Handels. Die Weltladen-Vertreter vom Esperanza-Verein hatten u.a. den fairen Landkreisball von Main-Spessart dabei, den sie Guus Daams für die Duivener Sportjugend übergeben konnten. Im Gegenzug bekam Gemündens Bürgermeister Jürgen Lippert von der protestantischen Pastorin Jolande Baardewijk faire Bälle für den FV Gemünden-Seifriedsburg mit auf die Heimreise.
Im Rahmen der Aktion "Unterfranken spielt Fair" hat der Weltladen Alzenau ein Schaufenster gestaltet zum Thema Bälle. Dort ist neben dem Alzenau-Ball zu sehen, wie er hergestellt wurde. Es lohnt sich, am Weltladen vorbeizuschauen und mehr über seine Aktivitäten und "Fairplay" zu erfahren!
Am 09 Juni 2018 trafen sich Rund 30 Vertreter aus Stadt, Vereinen, Schulen und Gesellschaft im Rahmen der Aktion „Unterfranken spielt fair“ in der Prinzregentenstraße in der Kissinger Innenstadt zum Torwandschießen.Gekickt wurde mit verschiedenen Modellen fair gehandelter Bälle. Zudem gab es die Möglichkeit, sich über die Bedingungen in der Fairhandels-Produktionskette zu informieren.Stellvertretender Bürgermeister Anton Schick von den Demokratischen Bürgern Kissingen (DBK) schoss als Erster gegen die Torwand und sicherte das Bemühen der Stadt zu, den gerechten Handel weiterhin mitzufördern. Eingeladen hatten die Steuerungsgruppe Fairtrade Town sowie das Team des Weltladens.
Am 09.06.2018 beteiligte sich die Fairtrade-Gemeinde Werneck mit einem Torwandschießen an der Aktion "Unterfranken spielt Fair". Interessierte und Fußballbegeisterte konnten während des Regionalmarktes auf dem Balthasar-Neumann-Platz auf die Torwand schießen und sich an einem Informationsstand, den die lokale Fairtrade-Steuerungsgruppe zusammengestellt hatte, über faire Produkte rund um den Sport informieren. Ab 12:00 Uhr waren Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, den Kirchen, den Schulen und den Sportvereinen eingeladen um auf die Torwand zu schießen und dadurch Aufmerksamkeit für das Thema "Nachhaltigkeit im Sport" in der Öffentlichkeit zu schaffen. Neben dem stellvertretenden Landrat Peter Seifert und der 1. Bürgermeisterin Frau Edeltraud Baumgartl beteiligten sich weitere Gäste an der Aktion.
"Ich unterstütze Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport, weil neben Fairplay auch Fairtrade für Respekt, Menschlichkeit, und Chancengleichheit steht und somit auf eine große gesellschaftliche Aufgabe für uns alle aufmerksam gemacht wird" - Bürgermeister Armin Warmuth
Am Freitag, dem 08. Juni 2018 fand in der Fairtrade-Stadt Marktheidenfeld ein „faires Torwandschießen“ mit der Fußballjugend U11 des TV Marktheidenfeld statt. Im Rahmen der Aktion „Unterfranken spielt Fair“ hat die Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder und weitere prominente Marktheidenfelder an einem „fairen Torwandschießen“ teilgenommen.
Im Rahmen der Bewerbung zur Fairtrade-Stadt beteiligt sich Volkach an der Aktion „Unterfranken spielt fair“ am 05. Juni 2018. In einer Sitzung der Vereine im Bereich für Familie, Jugend, Soziales und Sport stand das Thema nachhaltige Beschaffung auf der Tagesordnung. Bälle, Sportbekleidung, Lebensmittel, Werbemittel für den Verein - es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten auch neben dem Sportplatz als Verein für Fairness Flagge zu zeigen.
Hintergründe der Ballproduktion in Pakistan einschließlich der unterschiedlichen Handelsbedingungen zwischen konventionellen und Fairtrade-Bällen erläuterte in einem anschaulichen Referat Robert Weber, der Inhaber des Familienbetriebs Badboyz-Ballfabrik aus Nürnberg.
Alle an der Sitzung teilnehmenden Vereine konnten einen Trainingsball - gesponsert von der Stadt Volkach - mit nach Hause nehmen.
Oberbürgermeister Klaus Herzog (rechts) und Bürgermeister Jürgen Herzing (links) der Fairtrade-Stadt Aschaffenburg unterstützen Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport!
Bälle fair…so stand es groß auf dem Roll-up im Sportheim des TSV Karlburg beim Infoabend für Vereine und Interessierte. Und ums runde Leder drehte sich dann auch alles, angefangen von der fairen Ballproduktion in Pakistan, über die unterschiedlichen Handelsbedingungen- und Wege bis hin zu den Endverbrauchern vor allem in den Sportvereinen. So hatten die Vertreter der Sportvereine in Gemünden-Seifriedsburg, Karlburg, Marktheidenfeld und Retzstadt, dem Jugendzentrum Lohr sowie Aktive aus den Weltläden im Landkreis Main-Spessart die Gelegenheit allerhand aus erster Hand zu erfahren. Robert Weber, der Gründer des Familienunternehmens Bad Boyz aus Nürnberg, konnte über seine jahrelangen Erfahrungen im Bereich der Herstellung und des Vertriebs von fairen Bällen berichten. Und zum Schluss gab´s für die Sportvereine hochwertige faire Spiel- und Trainingsbälle für die eigenen Mannschaften.
"Ich unterstützte Fairtrade und Nachhaltigkeit im Sport, weil Dopingskandale und Korruption im internationalen Sport eine Motivation zu mehr Fairness, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit sein muss!" - Stadtpfarrer Thomas Eschenbacher
Am 03. Juni 2018 überreichte Bürgermeister Michael Ziegler fünf faire Trainingsbälle an die Jugend der SG Eltmann. "Im Sport soll es fair zugehen und das betrifft nicht nur das Verhalten", so der Bürgermeister als Begründung für das Geschenk. Die Stadt hat sich als erste im Landkreis Haßberge für den Siegel "Fairtrade-Stadt" beworben.